Details
Study title |
Kulturelle Aspekte der Reprivatisierung der Landwirtschaft im Postkommunismus: Das Beispiel Bulgariens
|
---|---|
Ref study | 789 |
Study language | German |
Contributing institutions |
|
Authors |
|
Keywords |
|
Disciplines |
|
Period |
1991-
|
Geographical space |
Nordostbulgarien (Dobrudscha, Provinz Dobric/Tolbuhin) und Zentralbulgarien (Balkankette, Provinz Trojan)
|
Country |
|
Abstract |
Das Projekt befasst sich mit Problemen des sozio-kulturellen Wandels im ruralen Milieu; es soll vor allem die Wirksamkeit von Reformen untersuchen. Haupthypothese ist die Alltagspraxis, die Reformen und die Gesetze umformt und nicht vice versa. Im konkreten Fall wird angenommen, dass die Agrarreformgesetze in Bulgarien sich als nicht anwendbar erweisen. Es setzen sich dagegen Alltagspraktiken durch, die vom Gesetz nicht berücksichtigt wurden bzw. mit dem Gesetz sogar in Konflikt stehen. Das lokale Wissen und die Kulturtradition sind stärker als die neue Rechtskultur.
|
Results |
Die alte politische Lokalelite, die von den Reformen entmachtet worden ist, transformiert sich in eine erfolgreiche Unternehmerschicht, die die Landwirtschaft nach strikten kapitalistischen Mustern betreibt.
|
Methods (description) |
Nicht-direktive Interviews mit Bauern, Unternehmern und lokalen Funktionären der Staatsgewalt. Vier Gemeinden in der Dobrudscha (Nord-ost-Bulgarien) und eine Gemeinde in der Balkankette. Keine repräsentative Auswahl der Interviewten (Selection raisonnée). Qualitative Inhaltsanalyse, teilnehmende Beobachtung, Sekundarquellen aus landwirtschaftlichen Institutionen (Ministerien, Gewerkschaften, Landkommissionen, Genossenschaftsarchiven). Die Daten werden von zwei Forschern (Christian Giordano und Dobrinka Kostova) erhoben.
|
Methods (instruments) |
|
Replicated study | No |
Publications |
|
Financed by |
|
Ethical approval | No | Study type |
|
Data availability | |
Source (Updates) | Web |
Date created | 16.01.2018 |
Date modified | 16.01.2018 |
Start - End date | 01.12.1991 - |